Natur tut gut
Das besondere Wohlfühlambiente auf Schloss Irmelshausenmbiente
Ein komplett neues Haus zu errichten, ist ein Projekt, dass man sich vorstellen kann. Die Sanierung von Nachkriegsbauten ist da schon etwas schwieriger. Doch wie lässt sich ein über 500 Jahre altes Gemäuer an moderne Wohnstandards anpassen? Vor genau dieser Herausforderung standen Anna Gräfin und Karl Graf Stauffenberg auf Schloss Irmelshausen in Unterfranken. Die Lösung: Natürliche Wege gehen, um auch dem Denkmalschutz bestmöglich gerecht zu werden. Die ökologisch hochwertigen Naturfarben von Volvox aus dem Hause Ecotec haben dazu einen wertvollen Beitrag geleistet – zum Schutz der Umwelt und für ein wohngesundes Klima in allen Räumen.
Als Anna Gräfin und Karl Graf Stauffenberg 2014 nach Stationen in Hamburg und München ins unterfränkische Irmelshausen zogen, stellte das Gefälle zwischen Großstadt und Provinz von Anfang an kein Problem dar. Im Gegenteil – als passionierter Hobby-Jäger hatte Karl schon immer einen starken Bezug zur Natur und auch Anna tauschte als kreative Designerin gerne die Hektik und den Trubel der Metropolen gegen die inspirierende Stille auf dem Land. Allerdings war das neue Eigenheim kein „normales“ Haus: Seit 1984 ist das Wasserschloss Irmelshausen zur Hälfte im Besitz der Familie Grafen Stauffenberg und die Wohnräume dort hatten ihre besten Tage längst hinter sich. Doch wie renoviert man ein historisches Schloss, ohne dabei den über die Jahrhunderte gewachsenen Charme zu verlieren?
Natürliche Symbiose aus Alt und Neu
Geschichtsträchtige Gebäude sind meist geprägt von den naturnahen Materialien ihrer Umgebung. Auch auf Schloss Irmelshausen wird die Nähe zur Natur auf den ersten Blick deutlich: Traditionelles Fachwerk, Lehm- und Kalkputz an den Wänden stehen in harmonischem Kontrast zu massivem Steinmauerwerk und markanten Holzdielenböden. Um diese wertvolle Substanz zu bewahren, muss man sich ähnlicher Produkte bedienen, wie sie heute beim ökologischen Bauen zum Einsatz kommen. Mit diesem Wissen, der Unterstützung von Fachkräften und sehr viel Eigenleistung machten sich die Eheleute als gut eingespieltes Team ans Werk. „Ich selbst hatte zuvor weder einen Fußboden verlegt noch Kabelkanäle geschlitzt oder Steckdosen angebracht. Doch trotz erbrachter Eigenkapitalleistung und entsprechender finanzieller Förderung des Denkmalschutzes bewegt man sich hier einfach in ganz anderen Dimensionen. Da gilt es, so viel wie möglich mit anzupacken und auch mal neue, handwerkliche Tätigkeiten zu erlernen“, erinnert sich Karl Graf Stauffenberg, ein ausgebildeter Hotelfachmann, der heute als Politiker, Redner und Buchautor tätig ist. Apropos Dimensionen: Das Ehepaar bewohnt mit dem gemeinsamen Sohn den etwa 170 Quadratmeter großen, vor dem Einzug bereits grob sanierten Teil im ersten Stock, zu dem auch der imposante Rittersaal und die historische grüne Kaminstube gehören. Von hier aus gelangt man über eine Stiege zu den Räumen im Dachgeschoss, die von Karls drei erwachsenen Kindern aus erster Ehe gerne und regelmäßig genutzt werden. Der prächtige Rittersaal wird häufig im Rahmen von Veranstaltungen mitgebucht (weitere Informationen unter www.event-stauffenberg.com).
Ein wenig krumm und schief, aber authentisch
Die Hauptsanierungsarbeiten starteten in der rund 75 Quadratmeter umfassenden, heutigen Ferienwohnung „Förster“ im Untergeschoss. „Keiner von uns hatte zuvor saniert, aber wir merkten schnell: Mit der Wand unten stimmt etwas nicht. Wahrscheinlich durch einen früheren Baupfusch verursacht, waren der Estrich und die Wände feucht geworden und auch der Holzboden erwies sich als morsch“, berichtet die Schlossherrin. Deshalb galt es zunächst die Wände abzuschlagen, was einen neuen Wandaufbau ermöglichte. „Das war unser erstes Projekt und man sieht es sofort: In früheren Zeiten gab es noch keine exakt geraden Wände und auch wir haben das nicht besser hinbekommen. Es ist alles ein wenig krumm und schief. Aber so ist das eben in einem alten Gemäuer und irgendwie macht es das ja auch authentisch“, fügt sie augenzwinkernd hinzu.
Farben, die gut für die Seele sind
Deutlich einfacher entwickelte sich die anschließende Wandgestaltung, bei der Anna Gräfin Stauffenberg mit den Experten aus dem Hause Ecotec kooperierte. „Für mein Farbkonzept habe ich mir vor allem im Rahmen der Sanierung der Ferienwohnung „Bel Etage“, die sich über rund 200 Quadratmeter im zweiten Stock erstreckt, überlegt: Welche Gäste möchte ich bei uns empfangen? Die Antwort war schnell klar: Bodenständige Menschen wie uns selbst, denen aber ein gewisses Stilgefühl anhaftet. Das alles sollte verbunden sein mit einem guten Raumklima, welches man sofort spürt, wenn man die Räume betritt“, weiß die Designerin. Für ein natürliches Wohlgefühl ist ein guter Mix aus Alt und Neu entscheidend, schließlich möchte niemand in einem Museum wohnen. Gleichzeitig entsteht dabei ein gewisses Wohlgefühl: „Essenziell ist, dass die Gäste bei uns zur Ruhe kommen können und diesen Effekt erzielt man eben auch mit naturnahen Wandfarben wie beispielsweise den Lehmfarben in den Nuancen Alabaster, Beige, Cinamon, Crème fraîche, Franconit Ivory oder Mont Blanc. Hätte ich bunte Farben für die Wände gewählt, wäre das eine absolute Reizüberflutung gewesen“, ist sich die erfahrene Designerin sicher. Naturtöne verleihen dem Gemüt zusätzlich Ruhe und übertragen auf subtile Weise die angenehme Stille der umgebenden Landschaft. In Verbindungen mit dekorativen Elementen wie Blüten und Gräser wird auch der beeindruckende, weitläufige Schlosspark ein Stück weit nach drinnen in die Räume holt. Eine kreative Ausnahme stellt das Gäste-WC in der „Bel Etage“ dar: Hier hat die kreative Gestalterin eine Volvox-Wandfarbe in einem kräftigen Grünton (Cedar) gewählt. „Ein toller Akzent in diesem urigen kleinen Raum – und es bleibt ja innerhalb der natürlichen Farbpalette“, ergänzt Anna Gräfin Stauffenberg.
Klimaregulierend und einfach in der Anwendung
Auch die wohngesunden Eigenschaften der Volvox-Naturfarben waren den Eheleuten im Hinblick auf die historische Bausubstanz wichtig: „Wir können hier nur diffusionsoffene Farben verwenden, damit ein natürlicher Feuchtigkeitsaustausch gegeben ist“, erklärt Karl Graf von Stauffenberg. Und seine Frau fügt hinzu: „Das Tolle beim Streichen war, dass man diese Naturfarben auf Lehm- oder Kalkputz verwenden kann und sie trotz vorheriger Grundierung die natürlichen Eigenschaften sogar noch betonen. Außerdem decken sie perfekt und haben eine ganz tolle, cremige Konsistenz. Ich selbst streiche ungern mit der Rolle und bin ein großer Fan von Arbeiten mit dem Pinsel. Dabei konnte ich feststellen, dass diese Farben nicht so stark tropfen. Übrigens habe ich beim Streichen nichts abgeklebt und das hat einen ganz simplen Grund: Früher hat man das ja auch nicht gemacht und die Linien waren vielleicht nicht immer ganz exakt. Aber genau das macht ja diesen speziellen Charme aus, den ich auf diese Weise wiederbeleben konnte. Man muss im Altbau mit Kompromissen leben und eben dieses Unperfekte macht es auf natürliche Art perfekt“, freut sich Anna Gräfin Stauffenberg.
Individuelle Lösungen für alle Bedürfnisse
Dass die Kaminstube in der privaten ersten Etage im Vergleich zu der ansonsten eher ruhigen Wandgestaltung recht farbenfroh daherkommt, ist der Historie geschuldet: Hier hatte der Denkmalschutz auf die Wiederaufnahme des historischen Grün- beziehungsweise Rottons gepocht. „Dabei kam uns zugute, dass man bei Volvox auch Farben anmischen lassen kann, denn wir haben einfach keinen exakt passenden Standardton für diesen geschichtsträchtigen Raum gefunden“, erklärt Anna Gräfin Stauffenberg und ergänzt: „Die Möglichkeit, Farben individuell anfertigen zu lassen, war uns eine ebenso große Hilfe wie das breite Spektrum an verschiedenen Holzlasuren und -lacken. Beispielsweise haben wir einen großen alten Esstisch, bei dem wir die neuen Ausziehplatten farblich nahezu identisch an den originalen Eichenton angleichen konnten. Und auch im Hinblick auf ein stimmiges Gesamtbild bei den Wandpaneelen und Dielenböden ist diese Vielfalt einfach toll.“
Gutes Karma hinter historischen Mauern
Neben penibler Sauberkeit und großer Gastfreundschaft legt das Ehepaar in beiden Ferienwohnungen großen Wert auf viel Liebe zum Detail, die sich in der feinsinnigen Farbgestaltung der Räume ebenso widerspiegelt wie in den harmonisch dazu ausgewählten Möbelstücken und Accessoires. Kleine Aufmerksamkeiten wie Gastgeschenke zur Begrüßung oder eigene Postkarten inklusive Briefmarken runden das Wohlfühlpaket auf Schloss Irmelshausen ab. Doch Anna Gräfin Stauffenberg ist sich sicher, dass es nicht nur am behaglichen Ambiente liegt: „Egal ob man hier mit der gesamten Familie seine Ferien verbringen möchte, Feste feiert, Events wie Yoga Retreats, Kreativ- oder Kochworkshops abhält – jeder unserer Gäste bringt dabei gutes Karma mit. Auch weil er sich über die Gelegenheit freut, ein wenig Zeit innerhalb dieser historischen Mauern verbringen zu können. Das bereitet uns ebenfalls Freude und sorgt für eine gegenseitige Wertschätzung, die uns am Ende oftmals als eine Art Freunde auseinandergehen lässt.“
Über Ecotec Naturfarben
Die Ecotec Naturfarben GmbH mit Sitz in Lüdenscheid (NRW) ist ein international führender Spezialist für wohngesunde Farben. Den Grundstein für den heutigen wirtschaftlichen Erfolg legte Hans Willi Babka im Jahr 1990. Der als Pionier für Naturfarben bekannte Unternehmer gilt bis heute als Erfinder der modernen, atmungsaktiven Lehmfarbe. Die beliebte Marke für hochwertige Naturbaustoffe vereint kreative Designansprüche und nachhaltiges Handeln, was sich u. a. in der Verwendung natürlich nachwachsender Ressourcen zeigt. Auch die Umsetzung höchster ökologischer Standards mit Volldeklaration der Inhaltsstoffe ist fester Bestandteil des unternehmerischen Konzepts. Neben der breiten Palette an atmungsaktiven Lehmprodukten runden innovative Wand- und Holzanstriche für eine zeitgemäße Wohnraumgestaltung sowie Zubehör zur professionellen Anwendung das umfangreiche Portfolio ab.

Ecotec Naturfarben GmbH
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